Oberspreewald-Lausitz | Ruhland. Die hervorragende Zusammenarbeit unserer AWO Sozialarbeit an Schulen, der Geschwister-Scholl-Schule in Ruhland, Polizei und der Suchtpräventionsstelle Ruhland ermöglichte eine kurzfristige Präventionsveranstaltung zum Thema „Gefahren im Internet“.
Gerade in Zeiten des Homeschooling, alleine zu Hause zu sitzen, Aufgaben bewältigen und keine Freunde treffen können, beschäftigen sich Schüler*innen zunehmend mit digitalen Medien. Das müssen sie ja auch. Schließlich sind die Aufgaben im Distanzlernen nicht ohne digitale Medien zu erfüllen. Wie sollen sonst die so wichtigen sozialen Kontakte aufrechterhalten werden? Die teilweise vielen Beschränkungen erlaubten es nur noch in digitaler Form.
Schnell lässt es sich dabei auf verschiedenen Chat-Plattformen oder in schnell heruntergeladenen Apps verlieren. Doch das Internet bringt auch Gefahren mit sich. Die Sozialarbeiter*innen der AWO Sozialarbeit an Schulen führen jedes Jahr in Kooperation mit verschiedenen Partnern unterschiedlichste Präventionen, wie bspw. Jugendfilmtage und Workshops zum Thema digitale Medien, durch.
„In diesem Jahr standen wir nun vor der Herausforderung, dies sehr kurzfristig aufgrund des Bedarfs, umzusetzen“, erzählt Sozialarbeiterin Nadine Ferchof. Durch eine hervorragende Zusammenarbeit mit Schule, der Polizei und der Suchtprävention konnte innerhalb von zwei Tagen eine Umsetzungsidee entwickelt und innerhalb einer Woche mit zwei 8. Klassen eine Präventionsveranstaltung zum Thema „Gefahren im Internet“ durchgeführt werden. In einer 90minütigen Veranstaltung aus einer Kombination von Präsenz- und Dist-anzunterricht mit 48 Schüler*innen, den Lehrkräften, unserer AWO Sozialarbeit an Schule, der Polizei, der Suchtpräventionsstelle Ruhland und unter Einhaltung sämtlicher Corona-Bestimmungen, wurde die Thematik aufgearbeitet und besprochen. Über eine große Leinwand in der Aula wurden der Suchtherapeut, Andreas Thamm, die Leiterin der Prävention der Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz, Sandy Feige, sowie Schüler*innen im Distanzlernen zugeschaltet. Zu den Inhalten der Veranstaltung gehörten unter anderem die Geschichte des Handys, was sind digitale Medien, welche Gefahren birgt das Internet, Cybermobbing und Konse-quenzen in der digitalen Welt. „Selbstverständlich wurden den Schüler*innen auch ausführliche Hilfeangebote für Betroffene aufgezeigt“ so Nadine Ferchof weiter.
Dank der digitalen Medien gelang eine Veranstaltung, welche sehr gut bei den Jugendlichen ankam und teilweise direkt umgesetzt werden konnte. Das Team unserer AWO Sozialarbeit an Schulen bedankt sich herzlichst bei allen Beteiligten, die diesen tollen Workshop ermöglicht haben.
Text: Nadine Ferchof, AWO Sozialarbeit an Schulen/AWO RV BB Süd
Foto: RPilarsky
