Lübbenau/Spreewald. Lockdown light, Homeschooling und Maskenpflicht in der Schule - wie gehen Kinder und Jugendliche mit der Corona-Pandemie um? Was denken, fühlen und erleben sie tagtäglich?

Im Dezember 2020 initiierte Nicole Lehmann, Sozialarbeiterin der Ehm-Welk-Oberschule und Erzieherin der AWO Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit das Projekt „WIR vs. VIRUS“. Während jener Aktion konnten die Jugendlichen ihre Gefühle und Gedanken zu der derzeitigen Situation kommunizieren. Die Auseinandersetzung mit der Thematik erfolgte reflektiert und jugendgerecht. Vieles scheint in den Köpfen der Teenager noch unklar und ungerecht - auch das musste aufgearbeitet werden.

Innerhalb des Prozesses entstand ein Schriftzug an den Fenstern der Schule, eine Leinwand sowie selbstgestaltete Mund- und Nasenschutzmasken, auf denen die Emotionen kreativ Ausdruck fanden. Die Begeisterung, Motivation und Freude war den Jugendlichen anzusehen und es entpuppte sich so manch künstlerisches Talent.

Das Projekt, an dem sich zwölf Schüleriinnen und Schüler beteiligten, wurde medienpädagogisch begleitet und es entstand ein eindrucksvoller Kurzfilm. Zu finden ist er auf den sozial Mediakanälen Facebook und Instagram der AWO Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit sowie auf den Internetseiten der Oberschule „Ehm Welk“ und des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V.. Darüber hinaus wird er zum JIM Filmfestival im kommenden Jahr eingereicht.

Gabriela Lehmann, Direktorin der Oberschule ist von dieser Initiative sehr angetan und freut sich auf weitere Zusammenarbeiten.

Text/Fotos: Karolin Holz/AWO RV BB Süd e. V.