22.12.2020
Zusammen trotz Distanz – heiße Hofpause an Lübbenauer Schulen

Lübbenau/Spreewald. AWO Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit vermittelt Lübbenauer Schüler*innen, Wärme und Zusammenhalt.

Nachdem der zweite Lockdown beschlossen wurde, schlossen auch Lübbenauer Jugendeinrichtungen. Für Kinder und Jugendliche brachen verlässliche und wichtige Strukturen weg.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit entwickelten ein Konzept, um trotz der Umstände ihr Klientel zu erreichen und traten hierfür mit den örtlichen Schulleitungen in Kontakt. Sie trugen ihre Anliegen und Ideen vor und fanden die Zustimmung für die „heiße Hofpause“. In der aktuellen so besonderen Zeit, in der die Besinnlichkeit leidet, ist es der AWO Jugendarbeit umso stärker ein Bedürfnis, Zusammenhalt und Wärme zu schenken. In der Umsetzung bedeutet die „heiße Hofpause“, dass die Jugendarbeiter*innen an die Schulen gehen und dort heißen Tee sowie selbstgebackene Plätzchen und Kuchen verteilen.

Es beteiligten sich die Oberschule „Ehm Welk“, das Paul-Fahlisch-Gymnasium sowie die Werner-Seelenbinder-Grundschule, in der das Konzept bereits vor einigen Jahren angeschoben wurde. Das Team der Jugendarbeit reiste mit allen Materialien auf einem Lastenfahrrad an die Schulen, baute ihren Stand auf und schaute sofort in glückliche und zufriedene Gesichter.

Mit einfachen Mitteln lässt sich die Kälte und derzeit notwendige Distanz, dennoch ganz schnell in eine Hofpause verwandeln, die Wärme und Zusammenhalt schenkt. Der O-Ton eines Jugendlichen: „Das ist die beste Hofpause ever!“.

Das gesamte Team der AWO Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit bedankt sich bei allen Helfenden, Schulleitungen und dem Lehrerkollegium sowie den Praktikantinnen und Praktikanten für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Zeit.

Text/Fotos: Karolin HolzAWO RV BB Süd e. V.