23.04.2020
NGK DS: Was hinter den Wutausbrüchen steckt… Vortrag und Erfahrungsaustausch für Eltern mit Kleinkindern

Luckau. Sätze wie „Nein, das darfst du noch nicht haben, dafür bist du noch zu klein!“ oder „Nein, heute gibt es keine Gummibärchen mehr!“ können einem hungrigen und/oder müden Kleinkind schon so manchen Wutanfall entlocken, oft sogar mehrmals am Tag. Diesem Ausbruch von Gefühlen, oft begleitet von wildem Brüllen, auf den Boden werfen und vielen Tränen, mit Gelassenheit zu begegnen, ist keine leichte Aufgabe. Schimpfen oder gar selbst schreien ist selten von Erfolg gekrönt.

In der Trotz- oder Autonomiephase, die zur normalen kindlichen Entwicklung gehört, lernt das Kind, einen eigenen Willen zu haben und diesen auch durchzusetzen. Anfangs sind Eltern bei auftretenden Wutanfällen oft ängstlich und ratlos, weil sie denken, sie hätten etwas falsch gemacht. Warum haben die meisten Kinder ein Trotzalter? Welchen Sinn hat dieses? Wie lange dauert diese Phase? Wie können Eltern bei einem Trotzanfall selbst ruhig bleiben?

Bei dem Themenabend „Umgang mit dem Trotzalter“, organisiert vom AWO Netzwerk Gesunde Kinder Dahme-Spreewald werden genau diese Fragen unter der Leitung von Stephanie Huschka (Psychotherapeutin, Erziehungs- und Familienberatungsstelle Lübben) besprochen. Der Themenabend findet am 10. März 2020 um 17.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Luckau (DRK), Jahnstraße 8, 15926 Luckau statt. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, auch Großeltern und weiteren Betreuungspersonen.

Das Netzwerk Gesunde Kinder – ein Projekt des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V. – führt immer wieder und mit wechselnden Referenten Themenabende und Kurse für Eltern durch.

Die Teilnahme an den Themenabenden ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird jedoch gebeten: Kostenlose Telefonnummer 0800-64546337 oder per E-Mail an [E-Mail anzeigen]

(Text: ngk/awo) (Bild: NGK/IGuendel)