14.01.2020
Zukunft Lausitz 2030

Lübbenau/Spreewald. Schülerinnen der Ehm-Welk-Oberschule aus Lübbenau nahmen an einem Zukunftsprojekt teil, welches von der AWO Jugendarbeit und dem Fab-Mobil organisiert und von der Zukunftswerkstatt Lausitz gefördert wurde.

Gemeinsam mit weiteren Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz erlebten Vivien, Lea und Charlotte aus der Klasse 8.1 der Ehm-Welk-Oberschule ein spannendes Zukunftsprojekt. Ihr Fazit: „Was sollen wir sagen? Es hat einfach unglaublich Spaß gemacht!“

Das Fab-Mobil ist eine Zukunftstechnologie, ähnlich eines mit Digitaltechnik und Werkzeugmaschinen ausgestatteter Doppeldeckerbus. Am GLEIS 3 hielt er für die Lübbenauer Schülerinnen. In den schmalen Gängen des ehemaligen Tourbusses für Bands befinden sich nunmehr ein 3D-Drucker, 360°-Kameras, Laptops und ein Lasercutter. Thema des Zukunftsprojektes war unter anderem, wie könnte die Lausitz im Jahr 2030 bestenfalls aussehen?

Vivien, Lea und Charlotte nutzten diese Frage als große Überschrift ihres Projektes und widmeten sich den Themen Freizeitgestaltung und Versorgung. Ihre Ideen sollten sie zunächst zeichnerisch darstellen und Stichpunkte anfertigen. „Das war wirklich die schwierigste Aufgabe während dieser drei Tage! Ein holpriger Anfang, dann waren wir aber im Thema und hatten so viele Ideen.“ Sie entwickelten Modelle für den 3D-Druck und entwarfen selbst Häuser, welche sie für ihre Darstellungen nutzten. Der 3D Drucker stand nicht mehr still und die Mädchen waren zurecht stolz, diese fertigen Produkte selbst entworfen zu haben. Ihre Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen.

An drei sehr erlebnisreichen Tagen erlernten sie viel Neues und probierten sich aus, ihrer Phantasie wurden dabei keine Grenzen gesetzt. Das war „Schule mal ganz anders“.

Text: AWO Jugendarbeit OSL/AWO
Foto: CC-BY-SA 4.0/AWO