Falkenberg/Elster. Die Arbeiterwohlfahrt möchte für die Region Falkenberg/Uebigau-Wahrenbrück weitere Ehrenamtliche gewinnen, welche sich für Menschen mit und ohne Demenz engagieren möchten und lädt am 15. Juni 2019 zu einer entsprechenden Informationsveranstaltung nach Falkenberg ein.
Die eigene Wohnung ist mehr, als nur ein Dach über den Kopf zu haben. Sie dient der Funktionalität wie zum Beispiel dem Leben/Familienleben, dem Essen, zum Schlafen und für die Freizeit. Gleichzeitig ist sie ein Rückzugsort. Aber was passiert, wenn aufgrund einer Erkrankung das Leben in den eigenen vier Wänden gefährdet ist? Die hohe Nachfrage von Menschen mit und ohne Demenz und pflegende Angehörige zeigt, wie groß der Bedarf an Unterstützung wirklich ist. Oftmals kann dank der Unterstützung durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer das Schlimmste verhindert werden. Durch die stetig steigende Nachfrage, kann der Bedarf aber längst nicht mehr ausreichend abgedeckt werden.
Durch die steigende Nachfrage kann der Bedarf mit den derzeit engagierten Menschen nicht mehr ausreichend abgedeckt werden. Der AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V. sucht daher weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Menschen betreuen und begleiten möchten. Mit ihnen reden, gemeinsam im Garten werkeln, kochen, Spaziergänge unternehmen, singen, spielen oder Fotos anschauen. Im Mittelpunkt stehen die Aktivierung und das Wohlgefühl der Betroffenen sowie die Einbindung in die Gemeinschaft. Dabei übernehmen die Helferinnen und Helfer keine pflegerischen Aufgaben.
Bei der Arbeiterwohlfahrt setzen sich bereits viele Personen ehrenamtlich für die soziale Betreuung von Familien oder auch Menschen mit Demenz ein. Sie begleiten im Lebensalltag und entlasten pflegende Angehörige. Angeleitet durch kompetente Fachkräfte steht somit auch stets eine feste Ansprechpartnerin/ein fester Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zur Verfügung. Eine Schulung, die von der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier e. V. angeboten wird, vermittelt darüber hinaus wichtige und wertvolle Grundlagen.
Text/Foto: Jacqueline Weber/AWO