Lübbenau/Spreewald. In der Zeit vom 7. bis 9. Mai fand ein Projekt der "Initiative Sekundarstufe des Landes Brandenburg" statt. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V. sowie Schülerinnen und Schüler der AWO Beruflichen Schule für Sozialwesen erkundeten mit 12 kunstinteressierten Teilnehmenden der Gubener „Europaschule“ den spannenden Kontrast zwischen der gewachsenen Natur des Spreewaldes und der durch den Braunkohleabbau geschaffenen Bergbaulandschaft. Ihre Eindrücke setzten die Schüler der mit Unterstützung des Künstlers Henry Kryzsch kreativ um.
Das Projekt startete am Montag mit einer Vorstellungsrunde und verschiedenen teampädagogischen Aktionen. Der Künstler Henry Kryzsch stellte sich und seine Arbeit vor. Gemeinsam unternahmen die Schülerinnen und Schüler einen Ausflug zum ehemaligen Tagebau am Bischdorfer See. Dort angekommen, verschafften sie sich einen Eindruck von der Landschaft, machten Fotos und sammelten Naturmaterialien. In der Station der AWO Sozialarbeit an Schulen fertigten sie unter der Anleitung des Künstlers Kohlezeichnungen der zuvor gesehenen Landschaft an.
Der Dienstag begann mit der Verarbeitung der gesammelten Naturmaterialien in einem Kunstwerk aus Ton. Die Begeisterung, Motivation und Freude war den Jugendlichen anzusehen und es entpuppte sich so manch junger Künstler. Ein Ausflug mit Paddelbooten in die einzigartige Naturlandschaft und das weit verzweigte Netz der Spreefließe, sorgte für weitere Eindrücke. Beim abendlichen Grillen ließen die Jugendlichen den eindrucksreichen Tag ausklingen.
Am Mittwoch, dem letzten Tag des Projektes, schlossen die Schülerinnen und Schüler ihre künstlerischen Arbeiten ab und bereiteten sich auf die Heimreise vor. Sowohl die Projektteilnehmenden als auch die Pädagoginnen und Pädagogen empfanden das Projekt als gelungen.
Text/Fotos: Nicole Lehmann/awo
