18.05.2018
Was hinter Wutausbrüchen steckt... Vortrag und Erfahrungsaustausch für Eltern mit Kleinkindern

Lübben (Spreewald). Bei dem Themenabend „Umgang mit dem Trotzalter“, organisiert von uns, dem Netzwerk Gesunde Kinder Dahme-Spreewald, werden Fragen zur Trotz- oder Autonomiephase unter der Leitung von Antje Erler (Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Diakonie Lübben) besprochen.

Sätze wie „Nein, das darfst du noch nicht haben, dafür bist du noch zu klein!“ oder „Nein, heute gibt es keine Gummibärchen mehr!“ können einem hungrigen und/oder müden Kleinkind schon so manchen Wutanfall entlocken, oft sogar mehrmals am Tag. Diesem Ausbruch von Gefühlen, oft begleitet von wildem Brüllen, auf den Boden werfen und vielen Tränen, mit Gelassenheit zu begegnen, ist keine leichte Aufgabe. Schimpfen oder gar selbst schreien ist selten von Erfolg gekrönt.

In der Trotz- oder Autonomiephase, die zur normalen kindlichen Entwicklung gehört, lernt das Kind, einen eigenen Willen zu haben und diesen auch durchzusetzen. Anfangs sind Eltern bei auftretenden Wutanfällen oft ängstlich und ratlos, weil sie denken, sie hätten etwas falsch gemacht. Warum haben die meisten Kinder ein Trotzalter? Welchen Sinn hat dieses? Wie lange dauert diese Phase? Wie können Eltern einem Trotzanfall selbst ruhig bleiben?

Die Teilnahme an den Themenabenden ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird jedoch gebeten.

Text: ngk/awo
Bilder: pixabay/ngk/awo