17.04.2018
Ein Jahr in der AWO Tagespflege "Alte Heimat"

Altdöbern. Werner Kiehle berichtet über sein erstes Jahr in der neuen AWO Tagespflege "Alte Heimat" in Altdöbern.

Da auch die Bevölkerung in Deutschland immer älter und einsamer wird, machte man sich auch in Altdöbern Gedanken darüber, wie dieses Problem gelöst werden könnte. Nach langem Suchen und vielen Überlegungen bot sich eine Lösung: mit Hilfe des Heimatvereins, welcher Räumlichkeiten anbot, fand sich im ehemaligen Hort eine Möglichkeit, eine neue Tagespflege einzurichten. Die dafür erforderlichen Umbauten und notwendige Möblierung wurden seitens des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V. getätigt. 

Einer Eröffnung stand nichts mehr im Wege und so wurde am 15. März 2017 die fertige AWO Tagespflege "Alte Heimat" eröffnet. Anwesend waren unter anderem Geschäftsführer der AWO und Mitglieder der Gemeinde Altdöbern. Auch die ersten Tagesgäste hatten sich bereits eingefunden. Geleitet wird die Tagespflege durch Anne Schwember, ihr zur Seite stehen drei Mitarbeiterinnen, die sie bei ihrer Arbeit tatkräftig unterstützen.

Nun ist bereits ein Jahr vergangen und die Einrichtung wird dankend von den Seniorinnen und Senioren Altdöberns angenommen. Morgens werden die angemeldeten Gäste mit Fahrzeugen abgeholt und zur Tagespflege gebracht. Hier werden sie von den Mitarbeiterinnen in Empfang genommen und zur Frühstückstafel begleitet. Es erfolgt ein gemeinsames Frühstück, welches immer lecker ist und mit abwechslungsreichem und reichhaltigem Angebot bereitgehalten wird. Anschließend erfolgt eine Zeitungsschau, hierbei werden gerne auch politische Probleme diskutiert. Daran knüpft eine Zeit an, in der jeder seiner individuellen Beschäftigung nachgehen kann. Es werden u. a. Brett– oder Kartenspiele angeboten oder es ist eine eingeplante Ausfahrt im Programm. So besuchten wir schon den Tierpark in Cottbus, die Slawenburg in Raddusch, die Schokoladenfabrik in Hornow, zur Weihnachtszeit sahen wir uns die Christbaumausstellung in Senftenberg an und es wurde auch eine Kahnfahrt in Burg unternommen.

Dem Vormittagsprogramm folgt ein gemeinsames Mittagessen sowie eine Mittagsruhe.
Nachdem wir alle ausgeruht sind, gibt es Kaffee und Kuchen, welche bei schönem Wetter gern im Wintergarten eingenommen werden. Auch die schönsten Tage neigen sich einem Ende zu und so erfolgt nach dem Kaffeetisch die Heimfahrt in den bereit stehenden Fahrzeugen.

Ich selbst besuche die Einrichtung seit April 2017 und seit geraumer Zeit drei Mal die Woche und bin begeistert, einmal von der schönen Einrichtung und zum anderen von der liebevollen Betreuung. Möge uns diese Einrichtung noch lange so erhalten bleiben.

Werner Kiehle
Muckwar, den 14. März 2018