Lübbenau/Spreewald. Die AWO Medienbildung JIM Brandenburg Süd erhielt den Förderpreis für hervorragende Medienprojekte im Land Brandenburg durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Kinder sollen nicht mit dem Handy spielen? – Warum nicht, wenn sie dabei etwas lernen können! An ganz verschiedenen Orten, mit ganz verschiedenen Akteuren, fanden unterschiedliche Workshops und andere Aktionen zum Thema Medien statt.
Andreas Hackert von der AWO Medienbildung JIM nahm im Potsdamer Filmmuseum den Preis für sein Projekt „VorOrtVernetzer“ in Empfang. Die Idee dabei ist, ganz verschiedene Akteure der Medienlandschaft regional in eine ganze Woche der Medienkompetenz einzubinden, in denen Kindern und Jugendlichen, aber auch Eltern und anderen Interessierten unterschiedliche Angebote zu Mediennutzung vorgestellt werden. Medien sind mehr als nur Computer und Handy. Auch das Entwickeln von Geschichten oder das Entwerfen eigener Comics sind Beschäftigung mit Medien. Als besonders förderwürdig fand die Jury – bestehend aus dem Bildungsministerium, der Medienanstalt, dem Filmmuseum und dem Landesfachverband Medienbildung Brandenburg - dabei, dass es nicht die Aktion eines einzelnen Trägers ist, sondern andere lokale Medienschaffende einbezogen werden.
Die AWO Medienbildung JIM Brandenburg Süd war auch mit einem weiteren Vorhaben für den Publikumspreis nominiert. Hierbei ging es darum, die AWO Kinder-, Jugend- und Familienbegegnungsstätte „Touristenstation“ aus Lübbenau, zu einem interessanten außerschulischen Lernort für naturwissentschaftlichen Unterricht zu gestalten. Dieser Preis konnte zwar nicht gewonnen werden, er ging aber verdientermaßen an ein Projekt der AWO Frankfurt/Oder. Wir gratulieren.
Text/Fotos: Andreas Hackert/awo