Lübbenau/Spreewald. Kennenlernen, Vorurteile abbauen, gegenseitige Toleranz und Akzeptanz, persönliche Kontakte knüpfen: Das gelang Schülerinnen und Schülern der AWO Beruflichen Schule für Sozialwesen im Rahmen einer interkulturellen Projektwoche vom 27. Juni bis 1. Juli auf außergewöhnliche Art und Weise.
Während der interkulturellen Woche hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die AWO Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen in Kittlitz besuchen zu dürfen. Sie konnten sich ein Bild über die Unterkunft, Herkunft und Fluchtgeschichten der Bewohnerinnen und Bewohner machen und erfuhren, wie viele unterschiedliche Nationen hier aufeinander treffen: Syrier, Afghanen und Tschetschenen. Nach den Führungen rundeten interessante Gespräche bei Kaffee und Kuchen diesen Tag ab.
Der Höhepunkt der „Interkulturellen Woche“ fand am Donnerstag statt. Das AWO Bildungszentrum - Berufliche Schule für Sozialwesen lud die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft in Kittlitz sowie Bewohnerinnen und Bewohner aus einer Gemeinschaftsunterkunft in Lübben zu einem entspannten gemeinsamen Nachmittag ein. An den vielseitigen Angeboten wie der Seifenherstellung, Filzen, Kräutersalz herstellen, Gips bemalen und dem Abschlusswichteln nahmen die Gäste sehr aktiv teil. Unter den etwa sechszig Besuchern waren auch Christoph Eigenwillig und Wolfgang Luplow, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V..
Ein ganz besonderer Dank gilt den Spendern der Klassen E1/14 und E2/14, Familie Reimer, Elena Gornizki (Sozialarbeiterin in der AWO Gemeinschaftsunterkunft), den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft, der Schulleitung des AWO Bildungszentrums - Berufliche Schule für Sozialwesen sowie den beiden Organisatorinnen der Interkulturellen Woche: Lisa Duden und Nancy Reichwald.
Text: Nancy Reichwald, Annett Großmann, Lisa Duden/awo
Foto: Dominic Ehlert