21.03.2016
Frauentags-Brunch in Luckenwalde

Luckenwalde. Erik Stohn, MdL, lud zum Frauentags-Brunch in die Goldene 33 nach Luckenwalde. Unter den geladenen Gästen waren auch viele AWO Mitglieder, darunter auch die Vorsitzende des AWO Kreisverband Teltow-Fläming.

Am 12. März 2016 füllte sich der Festsaal in der Goldenen 33, Am Markt in Luckenwalde, mit vielen geladenen Gästen. Schon im Foyer war die Herzlichkeit der Gastgeber zu spüren. Mit einem Gläschen in der Hand bestaunten viele Besucherinnen den hübsch dekorierten Saal und suchten sich ein gemütliches Plätzchen. Unter den Gästen waren viele bekannte Gesichter, so trafen sich einige AWO Mitglieder, darunter auch die Vorsitzende des AWO Kreisverband Teltow-Fläming, Karin Wegel. Spontan bildeten sich kleine Gesprächsgruppen.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Gastgeber, Erik Stohn, MdL und frisch gewählter Unterbezirksvorsitzender der SPD, der sich bei allen Anwesenden für die Leistungen im beruflichen und privatem Umfeld bedankte und ihr Engagement in der Sache für einen Baustein zur Entwicklung unserer Region herausstellte, übernahm der SPD Ortsvorsitzende, Harald Swik, das Wort. Auch er lobte die Leistungen der Frauen in unserer Region noch einmal und unterstrich besonders die Verdienste der Bürgermeisterin, Elisabeth Herzog von der Heide. Er führte sie als ein Beispiel dafür an, dass auch die Frauen ihre Leitungspositionen hervorragend ausfüllen. 

Anschließend übernahm der DRK Chor unter der Leitung von Frau Krebs, ebenfalls eine Powerfrau mit einem großen Herzen für die Musik, das Kommando. Die Stimmung war hervorragend und so wurde mitgesungen und geschunkelt. An unserem Tisch, waren wir drei Frauen vom AWO Ortsverein Luckenwalde. Wir staunten nicht schlecht, als wir unter den Sängern auch ein langjähriges AWO Mitglied erkannten. Sein Witz und Charme war uns bereits in vielen unserer Veranstaltungen aufgefallen, dass er aber auch so stimmgewaltig daher kommen kann, das war uns neu. Die Darbietung der Sänger, die den anwesenden Frauen ein besonderes Ständchen brachten, wurde mit viel Applaus bedacht. Ohne eine Zugabe wurde der Chor natürlich nicht entlassen. Und so wurde am Programmende noch einmal tüchtig mitgeschunkelt.
Nach der Eröffnung des Buffets, welches mit vielen Köstlichkeiten aus der Region zum Naschen einlud, stärkten sich die Gäste.

Begeistert folgten die Anwesenden den Ausführungen des Landtagsabgeordneten Erik Stohn, der nun wieder die Moderation übernahm. Er beschrieb sehr eindrücklich die Probleme in der Region und lobte erneut die Arbeit der Bürgermeisterin, auch die der Stadtverordneten, wie beispielsweise der Frau Migulla, welche mit geballter Frauenpower so manches Problem angehen. Er stellte jedoch nicht nur die Arbeit der Bürgermeisterin, sondern auch anderer engagierter Menschen aus der Region in den Focus seiner Ausführungen. Beeindruckend schilderte er die positiven Veränderungen in unserer Stadt und unserer Region, die Kraft der Bürgermeisterin, sich immer wieder mit viel Energie für den Stadtumbau und die Verschönerungen einzusetzen. Er versicherte in seinen Ausführungen, dass es wichtig sei, Menschen die vor Krieg in ihrer Heimat fliehen, Hilfe zu gewähren aber auch die Ängste der eigenen Bürger ernst zu nehmen. Ein Konkurrenzgedanke unter den Menschen darf nicht aufkommen. Gerade hier gibt es noch viele Baustellen, die gesichert und abgearbeitet werden müssen.

Folgend begrüßte er Katrin Lange, stellv. SPD Landesvorsitzende und Staatssekretärin. Sie wurde bereits mit Spannung erwartet. Herr Stohn gelang es, ihr so einige Details aus ihrer politischen Arbeit zu entlocken und befragte sie zu ihrem persönlichen Erleben als junge, politisch engagierte Frau, die sich für eine Region einsetzt, die als strukturarm und entwicklungsschwach gilt, der Prignitz. Sie berichtete über ihren Entschluss, sich für die Politik der SPD stark zu machen. Mit großer Überzeugung brachte sie dem Publikum ihre Ausführungen nahe. Dass sie ihre Arbeit mit ganzem Herzen ausübt konnte man spüren. Erik Stohn schloss diesen Dialog mit dem Aufruf, auch weiterhin die demokratischen Kräfte in unserer Region zu unterstützen und zu stärken.

An den Tischen entwickelten sich durch die Ausführungen durch Erik Stohn, viele interessante Gespräche. So berichtete Barbara M. über die demokratischen Anfänge in unserem Land nach der Wende. Manche Wohnstube wurde zum Büro umfunktioniert, und so diskutierte man zwischen Frühstück und Mittagessen,  politische Themen, die den Menschen damals auf der Seele brannten. Die Menschen waren voller Pläne und kämpften für die Sache. Jeder war mit ganzem Herzen dabei, dass bestätigte auch Helga F., deren Ehemann sich ebenfalls, wie viele andere, für den Aufbau und die Entwicklung der Demokratie in unserer Stadt einsetzten.

Wir Älteren haben oft nicht mehr den Biss, der uns nach der Wende über uns hinauswachsen ließ. Diese Entwicklung, eine ganz natürliche, wie ich denke, beschäftigt uns auch in der Vereinsarbeit. Die Jungen Menschen sollten den Kontakt zu den „Alten“ pflegen, und sich gerade in Veranstaltungen wie diesem Frauentags-Frühstück zum Beispiel, austauschen. „Nutzt diese Chance!“ Genau aus diesem Grunde fand ich diesen Vormittag sehr gelungen. Ein Vormittag, der zum Nachdenken anregte….

Mit einer hübschen Rose verabschiedete die Bürgermeisterin die Gäste. Danke auch an den Veranstalter und an die netten Herren von der SPD, welche uns Damen hervorragend bewirteten und beinahe jeden Wunsch von den Augen ablasen! 

Text: Karin Sprenger/Vorsitzende AWO Ortsverein Luckenwalde
Fotos: Erik Stohn