Zahlreiche prominente Gäste dazu viele Lübbenauer Bürger kamen am 11. September zur Ein-weihung des Regine-Hildebrandt-Hauses der Lübbenauer AWO.
Das Gebäude in der Thomas-Müntzer-Straße war in den letzten Wochen völlig renoviert und zum Teil umgebaut worden und ist jetzt ein Haus der Begegnung geworden, in dem verschiedene soziale Einrich-tungen untergebracht sind. So sind neben Einrichtungen der AWO auch die sozialpädagogische Familien-hilfe, die ambulante und mobile Frühförderung, der Frauenverein, der Seniorenklub, eine Beratungsstelle für Hörbehinderte, der Malzirkel und die Fotogruppe elektron hier untergebracht.
In unmittelbarer Nähe zum Medizinischen Zentrum, zur Behindertenwerkstatt und nah dem Marie-Juchacz-Haus passe die Einrichtung bestens, hob Brandenburgs Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, Günter Baaske hervor. Außerdem würdigte er das Engagement der Arbeiterwohlfahrt Branden-burg Süd sowie des Vorstandsvorsitzenden Christoph Eigenwillig. Von Eigenwillig kam die Idee, dem Haus den Namen der früheren Sozialministerin Brandenburgs zu verleihen.
„Dieser Anlass wäre für Regine eine große Freude gewesen. Sie war der Meinung, dass man soziale Ver-antwortung wahrnehmen und wahrnehmbar machen muss. Genau wie hier mitten im Wohngebiet“, sagte Jörg Hildebrandt bei der Einweihung.
So griffen anschließend Baaske, Eigenwillig, Bürgermeister Helmut Wenzel und Jörg Hildebrandt zum Spaten, um in der Tradition der einstigen Ministerin einen weiteren Baum zu pflanzen. Führungen durch das Haus gab den vielen Besuchern die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von dieser Einrichtung zu machen.
Am Abend zuvor gab es bereits ein überaus gut besuchtes Benefizkonzert mit den Märkerländer Musikanten des Stabsmusikkorps der Bundeswehr Berlin. Dieses Orchester ist hier gut bekannt und so ernteten sie für ihre musikalischen Darbietungen begeisterten Beifall. Der Erlös des Konzertes wird für die weitere Entwicklung des Regine-Hildebrandt-Hauses verwendet und kommt somit sozialen Zwecken zugute.
Zum Nachmittag des 11. September hatte die AWO zu ihrem traditionellen Sommerfest eingeladen. An vielen Ständen konnten sich die Gäste einen Überblick über die vielseitige soziale Arbeit dieser Einrichtungen in Lübbenau verschaffen.
Der Frauenverein der AWO informierte kurz darauf, dass sie den Erlös vom Trödelmarkt anlässlich des Sommerfestes der AWO für die Kinder der ermordeten Dana Breßler aus Großräschen, Ortsteil Barzig, spenden würden.
H.-Joachim Schiemenz / Lübbenauer Stadtnachrichten
H.-Joachim Schiemenz ist Pressesprecher der Stadt Lübbenau und der Artikel erschien in den Lübbenauer Stadtnachrichten.