09.05.2023
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Am 5. Mai haben der AWO Seniorentreff und das AWO Kompetenzzentrum in Wildau gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Diversität & Inklusion an der Technischen Hochschule Wildau sowie interessierten Bürgerinnen und Bürger, einen sogenannten Barrierecheck in der Stadt durchgeführt.

Unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“ wurden die Zugänglichkeit und Nutzung von öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln für Menschen mit Behinderung einer Prüfung unterzogen. Die Ortsbegehung startete am Seniorentreff Wildau und führte über den Marktplatz zum Volkshaus (Stadtverwaltung. Von dort aus durch den S-Bahnhof zum Campus der Hochschule und wieder zurück. Während des Stadtrundgangs hatten die etwa 35 Teilnehmer Gelegenheit selbst mit Rollstühlen und Rollatoren die für Menschen ohne Einschränkungen verborgenen Hindernisse zu überwinden. Ausgestattet mit Klemmbrettern und Fotoapparat wurden zahlreiche Barrieren und Hindernisse ausfindig gemacht und dokumentiert. Im Beisein von zwei Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung bilanzierte Mitinitiatorin Susann Schulz „Ich finde erstaunlich, wie viele Barrieren allein für gehbehinderte Menschen wir feststellen konnten. Spannend war, die Perspektiven von Menschen mit Seheinschränkungen kennenzulernen.“  "

Ein solcher Perspektivwechsel ist notwendig, um den Blick und ein Gespür für die Herausforderungen zu bekommen, mit denen Menschen mit Behinderung tagtäglich zu kämpfen haben“, ergänzte AWO Geschäftsführer Wolfgang Luplow abschließend.

Text/Foto: AWORVBBSüd/GWenzel