Königs Wusterhausen. Die Handarbeitsgruppe des AWO Seniorenclubs aus Königs Wusterhausen beteiligte sich am Weltrekordversuch für die weltgrößte Skulptur aus einzeln gestrickten Mützen.
Insgesamt 17 „Handarbeitsverrückte“ – wie sich die Damen der Handarbeitsgruppe des AWO Seniorenclub Königs Wusterhausen selbst bezeichnen – folgten dem Aufruf, gemeinsam einen Mützen-Weltrekord aufstellen zu wollen. Ziel der, in kreativen Kreisen bekannten, YouTuberin Sylvie Rasch, ist es, eine möglichst hohe Anzahl an Mützen zu stricken oder häkeln und diese auf der CREATIVA 2019 (Kreativ-Messe) in Dortmund zu einer „Riesenmützen-Skulptur“ zusammenzufügen, um im Anschluss im nächsten Winter möglichst viele bedürftige Menschen warm durch den Winter zu bringen.
Die AWO Handarbeitsgruppe trifft sich vierzehntägig donnerstags und tauscht sich über das gemeinsame Hobby mit neuen Strick- und Häkelmustern aus. Stetig werden dort Techniken verbessert oder sich gegenseitig bei kniffligen Projekten geholfen. Alles was innerhalb dieser Gruppe angefertigt wird, wird sozialen Zwecken gestiftet, wie beispielsweise für Brustkrebspatientinnen, die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ oder für die Begrüßungstaschen des Netzwerk Gesunde Kinder und der Stadt Königs Wusterhausen für Neugeborene.
„Die Teilnahme am Weltrekordversuch ist uns ebenfalls ein Bedürfnis, weil wir wissen, dass der Weltrekordversuch die weltgrößte Skulptur aus einzelnen gestrickten Mützen herzustellen, nur ein Wettbewerb ist, an deren Ende im Anschluss die Mützenspenden möglichst vielen bedürftigen Menschen, insbesondere Obdachlosen, zu Gute kommen sollen.“, so Silvia Schuder, Leiterin des AWO Seniorenclub Königs Wusterhausen. „Natürlich hoffen wir, dass der Weltrekord gelingen wird und werden im Herbst die Auswertung verfolgen.“
Text/Foto: Silvia Schuder, Jacqueline Weber/AWO