Königs Wusterhausen. Der AWO Ortsverein Königs Wusterhausen feierte Ende Juli sein diesjähriges Sommerfest zusammen mit Mitgliedern und zahlreichen, geladenen Gästen. Unter Ihnen auch der Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen, Dr. Lutz Franzke.
Wie auch in den Jahren zuvor, hatte Clubleiterin Silvia Schuder, gemeinsam mit ihrem Team, das Fest liebevoll vorbereitet. Die Tische waren mit selbstgebasteltem Tischschmuck dekoriert. Nach fast sieben Stunden Vorbereitungszeit, war alles pünktlich auf die Minute fertig. Der Lohn für all die Mühe: ein voller Festsaal. Zur Verfügung gestellt wurde dieser im AWO Seniorenheim in Königs Wusterhausen.
Dass Stimmung und gute Laune hier großgeschrieben werden, hatte sich selbst bis in den Spreewald herumgesprochen. So konnten bei der Begrüßung der geladenen Ehrengäste der Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V., Christoph Eigenwillig, zusammen mit seiner Gattin willkommen geheißen werden. Auch sein Stellvertreter, Jürgen Mertner, Geschäftsführer Jens Lehmann und der Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen, Dr. Lutz Franzke, folgten der Einladung zum Sommerfest.
In ihrer Begrüßungsrede blickte Silvia Schuder auf 20 Jahre AWO Seniorenclub in Königs Wusterhausen zurück. Sie bedankte sich bei ihrer Vorgängerin Helga Lindlahr für ihre erfolgreiche Aufbauarbeit in den ersten Jahren. Fand sie bei der Übergabe doch ein intaktes Clubleben vor. Seit nunmehr vier Jahren leitet sie selbst den AWO Seniorenclub. Mit ständig wachsenden Teilnehmerzahlen! Kein Geheimnis machte sie aus der Tatsache, dass der Line Dance ihr großes Steckenpferd ist. Dieses Angebot besteht inzwischen seit fünf Jahren mit einem riesen Erfolg nicht nur in KW. Für den Vorstand des AWO Ortsvereins war es eine Selbstverständlichkeit, verdienstvolle Mitglieder zu ehren. So war es nicht verwunderlich, dass die anwesenden Gäste auch nach Wolfgang Schuder riefen. „Denn ohne die Unterstützung meines Mannes wäre das alles nicht möglich!“, so Silvia Schuder.
Frau Schuder beendete ihre Rede mit der Anmerkung: "Die Anwesenheit nicht nur des Ortsvereinsvorstandes, sondern trotz eines gut gefüllten Terminkalenders auch des Regionalvorstandes, zeigt, dass die Nähe zur „Basis“ sehr wichtig ist."
Nun zog der Kaffeeduft durch den Saal und im Nu standen Kaffee und leckere Torten auf den Tischen. Auch da waren sie wieder: die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte wieder DJ Matthias Spa. Man kennt sich schon seit vielen Jahren und so springt der Funke auch gleich bei den ersten Musiktiteln über. Gegen 17 Uhr gab es eine Überraschung. Es marschierte ein: das Bindower Männerballett. Verkleidet als Zwerge, mit Schneewittchen auf der Trage, betraten sie unter großem Applaus den Saal. Dann schlüpften sie in viele Kostüme und brachten die Stimmung mit Liedern wie „Atemlos“ oder „ein Stern, der deinen Namen trägt“ zum Kochen. Bekannt aus vielen Karnevalsveranstaltungen und selbst bei einem Auftritt für den Landschleicher im RBB vorgeführt, durfte natürlich der „Schwanentanz“ nicht fehlen. Dass sie ohne Zugabe nicht den Saal verlassen durften, versteht sich von selbst. Nun ging es mit Musik fast nonstop weiter. Dabei erwies sich Matthias als Meister seines Faches. Er spielte nicht nur Trompete sondern sang auch viele Titel selber. Als er bewusst mit dem Text aufhörte, sangen alle im Saal weiter. Dabei erwiesen sich die AWO Seniorinnen und Senioren als sehr Textsicher.
Schon fast zur Tradition geworden ist natürlich auch die "Annemarie Polka„. Selbst als sich der DJ mal eine kleine Pause gönnte, musste vorher noch die CD mit der Musik eingelegt werden, zu der die Line Dancer flotten Schrittes tanzten. Auch hier reichte die Tanzfläche kaum aus. Was einige Tanzfreudige darboten, grenzt beinahe an Hochleistungssport. Gerade eine kurze Pause mit kleinem Imbiss diente zur Stärkung, gleichdann es für viele der Tänzerinnen und Tänzer bis zum Schluss der Veranstaltung weiterging.
Etwa zwei Stunden später, nach dem Aufräumen, zogen Silvia und Wolfgang Schuder gemeinsam mit ihren wieder so fleißigen Helferlein das Fazit, dass ein tolles Sommerfest viel zu schnell zu Ende ging, "die gute Laune aller Gäste und die tolle Stimmung die vielen Mühen sofort vergessen lässt". Und so gilt, „Nach dem Fest ist vor dem Fest. Im Oktober feiern die KWer Line Dancer ihr 5-jähriges Bestehen“. Auch dafür laufen die Vorbereitungen wieder auf Hochtouren.
Allen, die zum Gelingen diese tollen Festes beigetragen haben, ein Danke, Danke, Danke!
Text/Fotos: Dieter Okroy (AWO Ortsverein Wildau)