Vom 18. bis 23. August 2024 begab sich eine Gruppe junger Menschen aus Schönefeld auf eine faszinierende Zeitreise zur Insel Usedom. Unser Jugendclub und die MobiSXF Jugend(sozial)arbeit nahmen 19 Jugendliche mit auf eine spannende Erkundung historischer Stätten.
Ausgehend vom Schwalbenweg reisten die Teilnehmer in drei Transportern und schlugen ihr Basislager auf einem Campingplatz auf, wo sie in Zelten übernachteten – ein Erlebnis, das viele als „Glamping“ bezeichneten. Die Reise bot eine ausgewogene Mischung aus Bildung, Freizeit und Gemeinschaft.
Historische Erkundungen
Ein Schwerpunkt der Reise lag auf der Erkundung historischer Stätten. Die Gruppe besuchte das Arbeitslager 1 in der Museumslandschaft Peenemünde und beschäftigte sich im Technikmuseum intensiv mit der Geschichte der V-Waffen. Pia, 18 Jahre alt, äußerte sich beeindruckt: „Es war erschreckend zu sehen, wie fortschrittlich die Technologie damals schon war, aber gleichzeitig zu wissen, wofür sie eingesetzt wurde.“
Die Jugendlichen knüpften Verbindungen zu ihrer Gedenkstättenfahrt im Harz des Vorjahres und erweiterten ihr Wissen über die deutsche Geschichte. Zudem erkundeten sie Ruinen am Campingplatz und lernten viel über die DDR-Urlaubskultur auf Usedom.
Freizeit und Teambuilding
Neben den historischen Entdeckungen kam der Spaß nicht zu kurz. Die Gruppe genoss Volleyball am Strand, schwamm im Meer und probierte Stand-up-Paddling aus. Julien, 20 Jahre alt, war begeistert: „Das Paddeln war echt cool. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das so schnell lerne.“
Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Kochen, bei dem die Jugendlichen täglich ihre Mahlzeiten selbst zubereiteten und auf eine fleischarme Ernährung achteten. Alisa, 15 Jahre alt, kommentierte: „Es war super lecker, wie vielfältig man ohne viel Fleisch kochen kann.“
Naturerlebnisse und kreative Aktivitäten
Die Reise ermöglichte auch Naturerlebnisse und kreative Aktivitäten. Die Gruppe unternahm Wanderungen durch die malerische Landschaft Usedoms, beteiligte sich an Kunstprojekten und erkundete die Umgebung durch modernes Geocaching.
Diese Gedenkstättenfahrt zeigte einmal mehr, wie wertvoll es ist, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Geschichte hautnah zu erleben, Gemeinschaft zu erfahren und dabei Spaß zu haben. Die gelungene Kombination aus historischer Bildung und Freizeitaktivitäten wird den Teilnehmern sicher lange in Erinnerung bleiben.
Ein herzlicher Dank geht an den Landkreis Dahme Spreewald für die Förderung dieses Projekts.