Am 7. September hatten die Schüler*innen der Klasse BG21 des OSZ Dahme-Spreewald die Gelegenheit, die Gedenkstätte Halbe zu besuchen. Begleitet wurden sie von der Klassenlehrerin Yvonne Meisel und der Schulsozialarbeiterin Katharina Jänsch. Ziel dieses Besuchs war es, den Schüler*innen einen Einblick in die Geschichte und die tragischen Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs zu vermitteln sowie die Bedeutung des Gedenkens an diese Zeit zu betonen.
Den Schüler*innen wurde die Möglichkeit geboten, sich mit den Auswirkungen von Extremismus und rechtsradikalem Gedankengut auseinanderzusetzen. Weiterhin sollte die Exkursion, geleitet durch Herrn Schultke, einem DDR-Grenzsoldat, und der Austausch mit den Zeitzeugen, dazu beitragen, den Schüler*innen die Augen für die Folgen von Ideologien des Hasses und der Intoleranz zu öffnen.
Erste Station war der Kaiserbahnhof in Halbe, bei dem die Schüler*innen durch den Zeitzeugen Herrn Schwabe über die Bedeutung und Geschichte des Bahnhofs informiert wurden. Danach ging es weiter durch den Ort in Richtung Kriegsgräberstätte, auf der die Gräber von Zehntausenden von Gefallenen, darunter deutsche Soldaten, sowjetische Soldaten und Zivilisten beherbergt sind.
Geschaffen wurde sie, um an den Schrecken des Krieges zu erinnern und die Bedeutung des Friedens zu betonen, der auch aktuell in Gefahr ist. Nach der Pause folgte das Zeitzeugengespräch mit Herrn Düring, den Ortschronisten von Märkisch Buchholz, der als 4-jähriger die Kesselschlacht von Halbe miterlebt hat und somit viel über die tragische Zeit berichten konnte.
Es ist wichtig über die Geschichte zu sprechen, um dadurch ein besseres Verständnis für die Notwendigkeit von Toleranz, Vielfalt und demokratischen Werte zu fördern.
Text: AWORVBBSüd/KJänsch