Sichtbar erleichtert zeigte sich die zuständige Fachbereichsleiterin Eingliederungshilfe des AWO Bezirksverbands Brandenburg Süd e. V., Heike Peschel, über die Fertigstellung des Haus 3 der Heilpädagogischen Wohnstätte „Haus am See“ in Altdöbern.
„Die sehr lange Bauzeit bei laufendem Betrieb, hat doch sehr viel Kraft und Nerven gekostet“, beschrieb sie die zusätzlichen Erschwernisse, die sich infolge der Pandemie und der daraus resultierenden Lieferschwierigkeiten für Baumaterial, über mehrere Monate hingezogen hatten.
„Die Planungen für die Sanierung des Gebäudes, das nach über 20 Nutzungsjahren einen bereits sichtlichen Investitionsstau erkennen ließ, wurde bereits Anfang 2019 in Angriff genommen“, konkretisierte Ingolf Häusler, der als zuständiger Mitarbeiter der AWO für die Durchführung des Projekts verantwortlich zeichnete.
In der Heilpädagogischen Wohnstätte der Arbeiterwohlfahrt in Altdöbern leben derzeit 41 Bewohnende mit geistiger Behinderung, die sich nunmehr über moderne Einzelzimmer mit neuen Sanitäranlagen freuen können. „Jedes Zimmer verfügt über einen separaten Eingang, sodass ggf. auch Wohngemeinschaften gebildet werden könnten“, so Heike Peschel weiter. „Darüber hinaus wurden Terrassen mit Zugang zu den Gärten angelegt“, ergänzte die Einrichtungsleiterin Andrea Schulz, die die Feierlichkeiten mit spürbarer Freude moderierte.
Bei herrlichen Wetterbedingungen, guter Stimmung und im Beisein zahlreicher Vorstandsmitglieder des AWO Bezirksverbands, darunter die Vorsitzende des Vorstands Kerstin Kicheis, der SPD Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick sowie der Ehrenvorsitzende Heinz Felker, erlebten die etwa 150 Gäste, Mitarbeitenden und Bewohner*innen, ein rundum gelungenes Fest.
„Nicht nur für die Bewohnenden, sondern auch für die Mitarbeitenden konnten die Arbeits- bzw. Lebensbedingungen elementar verbessert werden“, freute sich der Geschäftsführer des AWO Bezirksverbands Wolfgang Luplow, über den Sanie-rungsabschluss und die Wiedereröffnung des Gebäudes, das im Sonnenlicht als ein Kleinod des Gesamtensembles erstrahlte.
Text/Foto: AWO RV BBSüd/GWenzel