Nachbarschaft zusammenbringen und soziale Teilhabe ermöglichen. Beides gelingt bei wöchentlichen Kaffeenachmittagen in der „Neuen Freundschaft“.
Jeden Donnerstag zieht ein köstlicher Kuchenduft durch die Straße der Freundschaft und lädt die Bewohnerinnen und Bewohner des gemeinsamen Wohnprojektes „Neue Freundschaft“ der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH und dem AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V. zum Kaffeenachmittag. „Unser Donnerstags-Kaffee ist immer gut besucht. Wir verwöhnen gern die Seniorinnen und Senioren mit unserem selbstgebackenen Kuchen und plaudern mit ihnen.“ berichtet Margitta Rudolph. Sie ist die Hausdame des AWO Wohnen mit Service und kümmert sich rührend um ihre Gäste.
Am 7. März kamen die Kaffeegäste nicht nur in den Genuss ihres Kuchens, sondern es erwartete sie ein kreatives Angebot. Zu Gast waren die Lübbener Künstlerin Karen Ascher und Susann Köbernick, Projektleiterin von kultur.lokal.machen aus Lübbenau/Spreewald. Gemeinsam bastelten sie mit den Seniorinnen und Senioren für das bevorstehende Osterfest Arbeiten aus Ton. Mit viel Spaß beim gemeinsamen Tun, entstanden viele sehr individuelle Stücke. Ilse Graß, Mieterin des Wohnprojektes, fasst dankbar zusammen: „Es hat mir sehr gut gefallen und es ist eine schöne Idee zum Osterfest. Durch die einfache Erklärung der Künstlerin Frau Ascher war es mir möglich, ein kleines, persönliches Geschenk herzustellen.“
Sabine Hanisch, Quartierskoordinatorin der AWO in Lübbenau erläutert: „Kultur.lokal.machen ist ein Modellprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Utopolis – Soziokultur im Quartier“, als Teil des Förderprogramms soziale Stadt. Hierbei geht es um die Frage, wie Kunst und Kultur für das Zusammenleben der Gesellschaft genutzt werden können. Dabei werden Wünsche und Ideen aufgenommen, um Nachbarschaft zusammenzubringen und so soziale Teilhabe zu ermöglichen. Im Rahmen dieses gemeinsamen Kaffeenachmittages konnte die Frage beispielhaft beantwortet werden.“
Text: AWORVBBSÜD/JWeber
Fotos: AWORVBBSÜD/JWeber | AWORVBBSÜD/MRudolph
