02.12.2021
Nachruf

Wir trauern um unsere verdienstvolle Mitstreiterin Karin Freese, die am 29.11.2021 verstorben ist.

Karin wurde am 29.10.1953 in Gelsenkirchen geboren. Hier verlebte sie ihre Kindheit, ging zur Schule und erlernte den Beruf der Schneiderin. 1971 lernt sie den Bergmann Ulrich Freese kennen. 1973 heirateten sie, gründeten eine Familie und bekamen 3 Kinder, Thomas, Christian und Michael.

1992, nachdem ihr Mann Ulrich bereits seit 1990 in den neuen Bundesländern als Gewerkschaftssekretär beruflich tätig war, zog die Familie nach Spremberg. Seit 1994 arbeitete Karin als Wahlkreismitarbeiterin für die Bundestagsabgeordneten Albrecht Papenroth, Wilfried Schreck und Steffen Reiche im SPD Bürgerbüro Spremberg und danach bei der Knappschaft Bahn-See in Cottbus, bis zu ihrem Ruhestand. Karin war bereits in ihrer Heimatstadt gesellschaftlich und politisch aktiv und engagierte sich auch in Spremberg wieder ehrenamtlich. Sie trat 1973 in die SPD und 1987 in die Arbeiterwohlfahrt ein.

Ihre vom christlichen Glauben geprägte Humanität, trieben sie unermüdlich an, selbstlos Hilfe, Beistand und Zuspruch zu geben. Ihr war es immer wichtig, geraden den Schwächsten der Gesellschaft zu helfen. Sie verkörperte Bürgernähe und hatte stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. So war sie viele Jahre stellvertretende Vorsitzende des SPD Ortsvereines Spremberg und organisierte maßgeblich in fleißiger und engagierter Arbeit das Parteileben des Ortsvereines.
Mehrere Legislaturperioden wirkte sie als ehrenamtliche Stadtverordnete.
Seit 1992 war sie Vorstandsmitglied des AWO Ortsvereins in Spremberg. Viele Jahre davon stellvertretende Vorsitzende und zugleich Mitglied des Vorstandes des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V..

Sie war Mitbegründerin der Katholischen Elternschaft Spremberg (KESS), die Trägerverein der Kita Bennolio ist und in deren Vorstand sie viele Jahre aktiv mitarbeitete.
Sie engagierte sich ebenfalls für den Arbeitslosenverband Spremberg.
Ein besonderes Herzensanliegen war es ihr, gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich, das Ronald McDonald Kinderhaus in Cottbus zu unterstützen.
Sie setzte sich in den 90iger Jahren vehement dafür ein, dass eine vietnamesische Familie im Kirchenasyl vor der Abschiebung bewahrt wurde.
Rastlos engagierte sie sich, als mit Beginn der Corona Pandemie Alltagsmasken benötigt wurden, in dem sie unermüdlich hunderte Masken nähte.

Unsere Gedanken aufrichtiger Anteilnahme, sind bei ihrem Mann, ihren Kindern und den Angehörigen.

Wir werden ihr Andenken stets in unserer Mitte bewahren.