02.11.2021
Bündnis mobiler FabLabs ist in Brandenburg auf Tour

Das Netzwerk Offener Werkstätten Brandenburg brachte anlässlich der Auftaktveranstaltung des Projekts “Mobile Fablabs in der Lausitz” verschiedene mobile offene Werkstätten auf dem Cottbuser Altmarkt zusammen. Mit dabei waren die AWO Makerkutsche aus Südbrandenburg, das Fabmobil aus Ostsachsen und das mobile Fablab aus Potsdam.

Auf einem Lastenrad der TH Brandenburg konnten Drehbänke und eine Vibrationsstichsäge ausprobiert werden. Zudem beherbergte die temporäre Wagenburg im historischen Altstadtkern neben Lasercuttern, Nähmaschinen und 3D-Druckern, auch eine Ausstellung rund um das Thema Open Hardware, mit Exponaten wie dem offenen MNT Reform Laptop, der selbstreinigenden Dusche Showerloop und dem Selbstbau-Windrad Windkit. Die Ausstellung soll zeigen, was mit den Mitteln offener Werkstätten möglich ist.

Unter dem Motto “reparieren, erhalten, erfinden” wird das Projekt in den nächsten Monaten in der Lausitz unterwegs sein und offene Technologien sowie die Reparaturkultur zum Thema machen. So geht die Open Hardware-Ausstellung auf Wanderschaft, Repair-Cafés laden zum Verweilen und Reparieren ein und in Workshops wird Wissen geteilt. Alle Veranstaltungen und weitere Informationen veröffentlicht das Projekt auf http://now-bb.de/projects/mofab/.

Teil des Projektes ist auch ein Förderprogramm für Open Hardware, das die Open Knowledge Foundation im Frühjahr 2022 an den Start bringen wird. Im Fokus stehen dabei sogenannte Civic Tech - Entwicklungen von der Zivilgesellschaft für die Zivilgesellschaft. Ziel ist es, offene Technologien zu fördern, die Probleme des ländlich geprägten Raumes adressieren oder die Reparaturkultur verbessern.

Text/Fotos: AWORVBBSÜD/ESchneider